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Laubholzsubmission des Landesbetriebs Forst Brandenburg - Durchschnittspreis erstmals über eintausend Euro je Festmeter

starke Eichenstämme liegen am Waldweg bereit zur Abholung
starke Eichenstämme liegen am Waldweg bereit zur Abholung

„Weniger ist mehr“, so auch bei den sorgsam ausgewählten Einzelstämmen für die Meistgebotsverkäufe der 33. Laubholzsubmission des Landesbetriebes Forst Brandenburg (LFB).

Die Zuschläge wurden am 21. Februar 2024 meistbietend im Forstbetrieb (ehemals Landeswaldoberförsterei) Groß Schönebeck erteilt. Insgesamt 338 Festmeter (2023: 392 Festmeter) bestes Laubholz aus dem Landesforst, hauptsächlich Eichen, fanden interessierte Käufer aus Dänemark, Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Österreich.

Im Angebot waren 188 (2023: 206) Stämme. Die Gesamt-Erlöse der Laubholz-Submission betrugen 309.554 EUR (2023: 366.349 EUR). Bei geringerer Angebotsmenge stieg der Durchschnittspreis pro Festmeter auf 1.004 EURO (2023: 957; 2021: 609 EUR) – 65 Prozent mehr als 2021!

Im Einzelnen geben die folgenden Zahlen einen Überblick:

  • 309.554 EUR Gesamterlöse
  • 12.390 EUR erzielte der wertvollste Stamm
  • 338 m³ kamen unter den Hammer
  • 188 Einzelstämme wurden angeboten
  • 1.004 EUR erzielte durchschnittlich ein Kubikmeter Laubholz
  • 2.895 EUR war das höchste Gebot für ein Kubikmeter Holz
  • 7 Bieter aus 4 deutschen Bundesländern, 1 Bieter aus Dänemark, 1 Bieter aus Österreich
  • 5 verschiedene Laubholzarten wurden angeboten

Bei den angebotenen Laubholzarten wurden folgende Durchschnittspreise je Festmeter für die einzelnen Baumarten erzielt:
Eiche: 1.032 EUR, Rotbuche: 125 EUR, Bergahorn: 117 EUR, Kirsche: 386 EUR.

Der teuerste Stamm war eine Eiche aus dem Forstbetrieb Steinförde (Oberhavel). Für diesen Stamm wurde ein Gebot mit 2.895 EUR pro Kubikmeter (2023: 2.889 EUR) abgegeben. Der Erlös für diesen Spitzenstamm mit 4,28 Festmeter beträgt somit 12.390 EUR.

Dänischer Käufer erhielt die meisten Zuschläge
Für die wertvollen Hölzer interessierten sich 7 Bieter und das Holz wurde zu 92 Prozent verkauft. Es wurde zu 36 Prozent (2023: 0) nach Dänemark, 25 Prozent (2023: 40) nach Brandenburg, je 14 Prozent nach Bayern und Nordrhein-Westfalen, 9 Prozent nach Sachsen (2023: 54) und 2 Prozent nach Österreich verkauft.


Nachhaltige Waldwirtschaft natürlich mit Gütesiegel
Selbstverständlich ist das Holz aus dem Landeswald vollständig zertifiziert, und zwar nach den Kriterien des PEFC-Siegels (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) für umweltschonende und nachhaltige Waldbewirtschaftung.

Ein Anteil des Holzes aus den Forstbetrieben Reiersdorf, Groß Schönebeck und Chorin ist zusätzlich nach FSC-Standards (Forest Stewardship Council) zertifiziert. Hier geht es ebenfalls um eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft.

Der Landesbetrieb Forst Brandenburg erntet nachhaltig im Landeswald jährlich rund eine Million Kubikmeter Rohholz, davon 480.000 Kubikmeter sägefähiges Holz, zum größten Teil Kiefern. Die zur Submission angebotenen Werthölzer stellen nur einen Bruchteil des jährlich in Brandenburg eingeschlagenen Holzes dar. Diese Werthölzer werden ausschließlich für die Herstellung hochwertiger Produkte wie Furniere, Möbel, Fenster und Türen eingesetzt.