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Steckbrief „FRAXMON“

Projekttitel: Verbundvorhaben Demonstrationsprojekt Erhalt der Gemeinen Esche (FraxForFuture): Monitoring des Eschentriebsterbens (FRAXMON)

Förderung: Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR)
Förderprogramm: Nachwachsende Rohstoffe
Förderumfang (für LFE): Fördersumme & Stellen
Laufzeit: 01.07.20 bis 31.12.23
Homepage: FraxForFuture

Projekttitel: Verbundvorhaben Demonstrationsprojekt Erhalt der Gemeinen Esche (FraxForFuture): Monitoring des Eschentriebsterbens (FRAXMON)

Förderung: Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR)
Förderprogramm: Nachwachsende Rohstoffe
Förderumfang (für LFE): Fördersumme & Stellen
Laufzeit: 01.07.20 bis 31.12.23
Homepage: FraxForFuture

Forschungshintergrund

Seit dem Erstnachweis in Deutschland im Jahr 2002 hat sich das durch den Pilz Eschenstengelbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus, Nebenfruchtform: Chalara fraxinea) verursachte Eschentriebsterben (ETS) in ganz Deutschland sowie in weiten Teilen Europas flächendeckend ausgebreitet. Das Vorkommen der Gemeinen Esche im deutschen Wald geht kontinuierlich zurück. Derzeit fehlen jedoch genaue Kenntnisse zur Ausbreitungsdynamik der Erkrankung, zu den hemmenden oder begünstigenden Begleitfaktoren sowie zu den bauminternen Infektions- und Abwehrprozessen.

Seit dem Erstnachweis in Deutschland im Jahr 2002 hat sich das durch den Pilz Eschenstengelbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus, Nebenfruchtform: Chalara fraxinea) verursachte Eschentriebsterben (ETS) in ganz Deutschland sowie in weiten Teilen Europas flächendeckend ausgebreitet. Das Vorkommen der Gemeinen Esche im deutschen Wald geht kontinuierlich zurück. Derzeit fehlen jedoch genaue Kenntnisse zur Ausbreitungsdynamik der Erkrankung, zu den hemmenden oder begünstigenden Begleitfaktoren sowie zu den bauminternen Infektions- und Abwehrprozessen.

  • Forschungsziele

    1. Etablierung eines hierarchisch aufgebauten Monitoringnetzes als Grundlage für eine (1) objektivierte Risikoanalyse zur räumlichen und zeitlichen Dynamik der Ausbreitung des Eschentriebsterbens (ETS) in Deutschland, (2) als Forschungsplattform für alle Freilanduntersuchungen des Forschungsverbundes (31 Teilprojkete) sowie (3) als Quelle für die Selektion potenziell resistenter und toleranter Eschen.
    2. Entwicklung und Erprobung von Monitoringverfahren zur Vitalitätsdiagnostik auf verschiedenen Skalenebenen (Bestand/Luftbildauswertung->Einzelbaum/biochemische Analyse von Holz und Blattproben).
    3. Entwicklung und Anwendung von Fernerkundungsbasierte Verfahren zur Erfassung des Eschentriebsterbens.
    1. Etablierung eines hierarchisch aufgebauten Monitoringnetzes als Grundlage für eine (1) objektivierte Risikoanalyse zur räumlichen und zeitlichen Dynamik der Ausbreitung des Eschentriebsterbens (ETS) in Deutschland, (2) als Forschungsplattform für alle Freilanduntersuchungen des Forschungsverbundes (31 Teilprojkete) sowie (3) als Quelle für die Selektion potenziell resistenter und toleranter Eschen.
    2. Entwicklung und Erprobung von Monitoringverfahren zur Vitalitätsdiagnostik auf verschiedenen Skalenebenen (Bestand/Luftbildauswertung->Einzelbaum/biochemische Analyse von Holz und Blattproben).
    3. Entwicklung und Anwendung von Fernerkundungsbasierte Verfahren zur Erfassung des Eschentriebsterbens.
  • Vorhabensbeschreibung

    Das Verbundvorhaben FraxMon ordnet sich in den Forschungsverbund FraxForFuture ein und untersucht als Teil des Demonstrationsprojekts zum Erhalt der Gemeinen Esche (Forschungsverbund FraxForFuture) die räumliche und zeitliche Dynamik der Ausbreitung des Eschensterbens (ES) auf unterschiedlichen Beobachtungsebenen (Einzelbaum-> Bestand->Region). Retrospektiv soll die Ausbreitung der Erkrankung anhand vorhandener Monitoringdaten untersucht werden (WZE, BWI). Um von punktuellen Daten zu Flächeninformationen zu gelangen, ist ein zweiter Forschungsschwerpunkt auf die Entwicklung und Anwendung von fernerkundungsbasierten Verfahren zur Erfassung des ETS ausgerichtet. Neben einer Reihe von Ökosystemparametern (Boden, Sporendichte, Lufttemperatur) werden jeweils im Winter und im Sommer alle Eschen des Bestandes nach einem speziell entwickelten Boniturschlüssel angesprochen. Auf der Einzelbaumebene werden phänologische, physiologische, biochemische und holzanatomische Parameter untersucht, die die Grundlage für eine Frühindikation für die Befallsdisposition von Eschen bilden.

    Das Verbundvorhaben FraxMon ordnet sich in den Forschungsverbund FraxForFuture ein und untersucht als Teil des Demonstrationsprojekts zum Erhalt der Gemeinen Esche (Forschungsverbund FraxForFuture) die räumliche und zeitliche Dynamik der Ausbreitung des Eschensterbens (ES) auf unterschiedlichen Beobachtungsebenen (Einzelbaum-> Bestand->Region). Retrospektiv soll die Ausbreitung der Erkrankung anhand vorhandener Monitoringdaten untersucht werden (WZE, BWI). Um von punktuellen Daten zu Flächeninformationen zu gelangen, ist ein zweiter Forschungsschwerpunkt auf die Entwicklung und Anwendung von fernerkundungsbasierten Verfahren zur Erfassung des ETS ausgerichtet. Neben einer Reihe von Ökosystemparametern (Boden, Sporendichte, Lufttemperatur) werden jeweils im Winter und im Sommer alle Eschen des Bestandes nach einem speziell entwickelten Boniturschlüssel angesprochen. Auf der Einzelbaumebene werden phänologische, physiologische, biochemische und holzanatomische Parameter untersucht, die die Grundlage für eine Frühindikation für die Befallsdisposition von Eschen bilden.

  • Flächenbezug

    Über das gesamte Bundesgebiet wurden 14 Monitoringflächen mit unterschiedlicher Beobachtungsintensität eingerichtet, die die Basis für den gesamten Forschungsverbund bilden. Im Land Brandenburg wurde hierzu eine Monitoringfläche im Forstrevier Stegelitz (Landeswaldoberförsterei Reihersdorf) eingerichtet.

    Über das gesamte Bundesgebiet wurden 14 Monitoringflächen mit unterschiedlicher Beobachtungsintensität eingerichtet, die die Basis für den gesamten Forschungsverbund bilden. Im Land Brandenburg wurde hierzu eine Monitoringfläche im Forstrevier Stegelitz (Landeswaldoberförsterei Reihersdorf) eingerichtet.

  • Mitarbeitende

    Ansprechpartner:
    Vorname:
    Henriette
    Nachname:
    Häuser
    E-Mail:
    henriette.haeuser@­lfb.brandenburg.de
    Telefon:
    +49 3334 2759212

Weiterführende Informationen

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