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Steckbrief „PYROPHOB“

Projekttitel: Strategien zur Entwicklung von pyrophoben und klimawandelresilienten Wäldern auf Waldbrandflächen (Verbundvorhaben)

Förderung: BMEL, BMU
Förderprogramm: Waldklimafonds, im Rahmen des Förderaufrufs „Waldbrände - Herausforderungen bei der Vermeidung und Bewältigung angehen“
Förderumfang (für LFE): 404.715,00.- EUR, 2 Wissenschaftliche MA (je 50%)
Laufzeit: 01.05.20 bis 30.04.25
Homepage: www.pyrophob.de

Projekttitel: Strategien zur Entwicklung von pyrophoben und klimawandelresilienten Wäldern auf Waldbrandflächen (Verbundvorhaben)

Förderung: BMEL, BMU
Förderprogramm: Waldklimafonds, im Rahmen des Förderaufrufs „Waldbrände - Herausforderungen bei der Vermeidung und Bewältigung angehen“
Förderumfang (für LFE): 404.715,00.- EUR, 2 Wissenschaftliche MA (je 50%)
Laufzeit: 01.05.20 bis 30.04.25
Homepage: www.pyrophob.de

Forschungshintergrund

Klimawandelbedingt steigt das Brandrisiko – vor allem in einfach strukturierten (Kiefern-)Beständen. Eine Anpassung von Wäldern sowie eine effektive Wiederbewaldung nach Schadereignissen wie Waldbränden sind große Herausforderungen für das Waldökosystemmanagement und die Bewirtschaftung.

Klimawandelbedingt steigt das Brandrisiko – vor allem in einfach strukturierten (Kiefern-)Beständen. Eine Anpassung von Wäldern sowie eine effektive Wiederbewaldung nach Schadereignissen wie Waldbränden sind große Herausforderungen für das Waldökosystemmanagement und die Bewirtschaftung.

  • Forschungsziele

    PYROPHOB bedeutet feuerabweisend und ist Namensgeber des wissenschaftlichen Forschungsprojekts. Das Verbundvorhaben untersucht die Auswirkungen verschiedener Managementvarianten auf die ökosystemare Entwicklung von Waldbrandflächen.
    Themen im Verbundprojekt:
    Bodeneigenschaften & Bodenvegetation, Makro- & Mikroklima, Fauna & Mykologie, Fernerkundung, Totholz & Verjüngung (LFE), Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit (LFE)

    PYROPHOB bedeutet feuerabweisend und ist Namensgeber des wissenschaftlichen Forschungsprojekts. Das Verbundvorhaben untersucht die Auswirkungen verschiedener Managementvarianten auf die ökosystemare Entwicklung von Waldbrandflächen.
    Themen im Verbundprojekt:
    Bodeneigenschaften & Bodenvegetation, Makro- & Mikroklima, Fauna & Mykologie, Fernerkundung, Totholz & Verjüngung (LFE), Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit (LFE)

  • Vorhabensbeschreibung

    Das Vorhaben untersucht die ökologischen Auswirkungen von Waldbrandereignissen und anschließenden forstlichen Behandlungsstrategien auf die Entwicklung des Ökosystems Wald. Diese sowie die Effektivität natürlicher Regenerationsprozesse werden auf Dauerbeobachtungsflächen erfasst. Die interdisziplinären Forschungsergebnisse werden in Handlungsoptionen übertragen, sodass diese als Beratungs- sowie Entscheidungsgrundlage für Waldbesitzende und -bewirtschaftende nach einem Brandereignis nutzbar sind.

    Damit wird außerdem ein Grundstein für langfristige Erforschung sowie Lehre und Bildung zum Thema gelegt. Als mittelfristiges Ergebnis der Wiederbewaldung soll dabei die Entwicklung von möglichst klimawandelresilienten sowie pyrophoben Wäldern erreicht werden.

    Das Teilvorhaben des LFE beschäftigt sich in diesem Rahmen intensiv mit der Totholz-Dynamik und den Verjüngungsprozessen. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Methodenentwicklung für Schadflächen und dem Vergleich mit automatisierten Verfahren (z. B. Laser-Scanning). Die Analyse der ökosystemaren Prozesse soll die Effizienz verschiedener Management-Varianten belegen. Die Ergebnisse werden für Akteure im Bereich Wald und Forst aufbereitet und kommuniziert.

    Das Vorhaben untersucht die ökologischen Auswirkungen von Waldbrandereignissen und anschließenden forstlichen Behandlungsstrategien auf die Entwicklung des Ökosystems Wald. Diese sowie die Effektivität natürlicher Regenerationsprozesse werden auf Dauerbeobachtungsflächen erfasst. Die interdisziplinären Forschungsergebnisse werden in Handlungsoptionen übertragen, sodass diese als Beratungs- sowie Entscheidungsgrundlage für Waldbesitzende und -bewirtschaftende nach einem Brandereignis nutzbar sind.

    Damit wird außerdem ein Grundstein für langfristige Erforschung sowie Lehre und Bildung zum Thema gelegt. Als mittelfristiges Ergebnis der Wiederbewaldung soll dabei die Entwicklung von möglichst klimawandelresilienten sowie pyrophoben Wäldern erreicht werden.

    Das Teilvorhaben des LFE beschäftigt sich in diesem Rahmen intensiv mit der Totholz-Dynamik und den Verjüngungsprozessen. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Methodenentwicklung für Schadflächen und dem Vergleich mit automatisierten Verfahren (z. B. Laser-Scanning). Die Analyse der ökosystemaren Prozesse soll die Effizienz verschiedener Management-Varianten belegen. Die Ergebnisse werden für Akteure im Bereich Wald und Forst aufbereitet und kommuniziert.

  • Flächenbezug

    Als Untersuchungsgebiet dienen Flächen in Südbrandenburg, die nahezu ausschließlich mit Kiefern bestockt waren und auf denen es in 2018 (Treuenbrietzen, insgesamt 334 ha) und 2019 (Jüterbog, insgesamt 744 ha) zu großflächigen Bränden kam. Die Kombination verschiedener forstlicher Behandlungen, die von den Waldbesitzern nach den Bränden durchgeführt wurden, bietet dabei eine einzigartige Forschungsumgebung. Insgesamt wurden 150 Probekreise eingerichtet, 20 davon befinden sich auf angrenzendem, unverbranntem Gebiet und dienen als Referenz.

    Als Untersuchungsgebiet dienen Flächen in Südbrandenburg, die nahezu ausschließlich mit Kiefern bestockt waren und auf denen es in 2018 (Treuenbrietzen, insgesamt 334 ha) und 2019 (Jüterbog, insgesamt 744 ha) zu großflächigen Bränden kam. Die Kombination verschiedener forstlicher Behandlungen, die von den Waldbesitzern nach den Bränden durchgeführt wurden, bietet dabei eine einzigartige Forschungsumgebung. Insgesamt wurden 150 Probekreise eingerichtet, 20 davon befinden sich auf angrenzendem, unverbranntem Gebiet und dienen als Referenz.

  • Mitarbeitende

    Marina Schirrmacher
    marina.schirrmacher@lfb.brandenburg.de
    Telefon: 03334 2759215

    Danica Clerc
    danica.clerc@lfb.brandenburg.de
    Telefon: 03334 2759214

    Marina Schirrmacher
    marina.schirrmacher@lfb.brandenburg.de
    Telefon: 03334 2759215

    Danica Clerc
    danica.clerc@lfb.brandenburg.de
    Telefon: 03334 2759214

Weiterführende Informationen

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