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Waldzustandsbericht 2018

Die anhaltende Trockenheit 2018 führte zu einer tendenziellen Verschlechterung des Waldzustandes, der vor allem am Anteil deutlicher Schäden sichtbar wird (Tab. 1). Am stärksten waren die Eichen betroffen, welche eine erhöhte Kronenverlichtung und damit auch einen deutlich erhöhten Anteil deutlicher Schäden (+15 %) zeigten. Die Buche zeigte als einzige Baumartengruppe eine Verbesserung des Kronenzustandes (-3 %). Die Kiefer blieb in etwa unverändert, wobei der Anteil der Schadklassen „Warnstufe“ und „deutliche Schäden“ leicht zugenommen hat.

Die Ergebnisdarstellung der Waldzustandserhebung (WZE) orientiert sich an der Berichterstattung der letzten Jahre. Die Bewertung der WZE erfolgte auf Grundlage des etablierten Indikatorensystems und der fünfstufigen Zustandsbewertung der an den Level I Standorten erhobenen Merkmale der Probebäume. Die Methodik hierzu wurde von dem langjährigen Leiter der forstlichen Umweltkontrolle Brandenburg, Dr. Reinhard Kallweit, entwickelt, die im Waldzustandsbericht 2013 ausführlich beschrieben (http://www.forstliche-umweltkontrolle-bb.de) wurde.