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Waldbrandstatistik 2020

Nach den Dürrejahren 2018 und 2019 wurden auch 2020 die entstandenen Wasserdefizite nicht ausgeglichen. Der im Frühjahr fehlende Niederschlag ließ den Oberboden schnell austrocknen und die Waldbrandgefahr schnell steigen. In der Zeit des „Siebenschläfers“ (Woche um den 27.06.2020) stellte sich die Wetterlage auf nass-kühles Wetter um. Damit verschlechterten sich für einige Wochen in Brandenburg die Bedingungen für Großbrände. Extreme Hitzewellen wie in den vorangegangenen beiden Jahren blieben zwar aus, jedoch reichten die Niederschlagsmengen nicht, um das Waldbrandrisiko im August zu senken. Erst ab September verschlechterten sich durch häufige Niederschläge die Ausgangsbedingungen für Waldbrände erheblich. Trotz des für Pilzsucher freundlichen Wetters und der Corona bedingten Zunahme der Anzahl von Waldbesuchern kam es im Herbst nicht zu nennenswerten Waldbränden.