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Forstbetrieb Hangelsberg

Anschrift: Berliner Damm 9, 15537 Grünheide, OT Hangelsberg
Telefon: 033632 59730 Fax: 0331 275484188
E-Mail: FoB.Hangelsberg@lfb.brandenburg.de

Bereich/Funktion
Name, E-Mail
Telefon
Leiter
Lars Kleinschmidt
033632 597317
0172 3144305
stellvertretender Leiter
Frank Machill
033632 597312
0172 3144295
Bedarfsstelle/ Technikeinsatz
Funktionsförster
Holger Müller
033632 597314
01520 1587546
Verwaltung/ Planung
Funktionsförsterin
Ramona Borchert
033632 597320
0172 3144296
Holzverkauf/ Marketing
Funktionsförster
Olaf Drose
033632 597313
01520 1587509
Waldbau/ Waldschutz
Funktionsförster
Frédéric Wienecke
033632 597321
0172 3065859
Bürosachbearbeiterin
Andrea Hahsdorf
033632 597318
Bürosachbearbeiterin
Isabell Fischer
033632 597324
Koordinator
Forstwirtschaftsmeister
Klaus-Peter Baumgarten
033632 597319
0174 3120317
Koordinator
Forstwirtschaftsmeister
Andreas Lampe
033633 65401
0172 3143563
Ausbildung Hangelsberg
Ullrich Neumann
033632 597315
01520 1587508
Ausbildung Hangelsberg
Andrè Borchardt
033632 597316
0174 3184 388
Forstrevier
Revierleitung
Briesenluch
Birgit Weidner
033633 691127
0174 3120319
Markgrafpieske
Anfragen an den Forstbetrieb
Triebsch
Michael Kraft
03362 8591
0172 3144314
Störitz
Ralf Deutsch
03362 6122
0172 3144308
Plaatz
Andreas Wenzlik
033632 597329
0172 3144309
Heidegarten
Andreas Lehn
033632 597328
0172 3144312
Alt Buchhorst
Christian Hohm
033632 597326
0172 3144307
Erkner
Anfragen an den Forstbetrieb
Waldsieversdorf
Torsten Herde
033433 1515203
0173 4136544

  • weitere Informationen zum Forstbetrieb

    Der Forstbetrieb Hangelsberg bewirtschaftet Waldflächen im Eigentum des Landes Brandenburg, die sich hauptsächlich im Südosten Berlins in kompakter Lage, dem Landkreis Oder-Spree zugehörig, befinden. Aber auch die wenigen zwischen Berlin und der Oder zerstreut im Landkreis Märkisch-Oderland liegenden Landeswaldflächen werden vom Standort Hangelsberg über das Landeswaldrevier Waldsieversdorf betreut. Den östlichsten Bereich stellt hierbei die Oderinsel bei Küstrin dar. Die Bewirtschaftungsfläche beträgt 16.100 Hektar, davon sind 15.300 Hektar reine Holzbodenfläche.

    Die Landschaft ist durch das Eiszeitstadium der Weichelsvereisung, hier insbesondere des Brandenburger und Frankfurter Stadiums geprägt. In dieser Periode formte sich durch Schmelzwasserabflüsse das Warschauer-Berliner Urstromtal, was zu umfassenden Talsandablagerungen sowie zur Fluss- und Seenbildung (Grünheider u. Rüdersdorfer Seengebiet, Spree- und Löcknitzniederung) in der Region führte. Daneben existieren einzelne Endmöränenreste (Stahlberg), die den Gegensatz zu auch vereinzelt vorkommenden Binnendünenkomplexen (Alt Stahnsdorf) bilden. Hiervon abweichend stellen sich die Bewirtschaftungsflächen im Raum Waldsieversdorf/ Buckow dar. Diese sind geologisch durch die Barnimhochfläche und den Endmoränenbogen der Frankfurter Staffel geprägt. Als Naturräume sind das Ostbrandenburger Heide- und Seengebiet (90 %) und Barnim und Lebus (10 %) von Bedeutung. Zu den forstlichen Wuchsgebieten gehören das Mittelbrandenburger Talsand und Moränenland (90 %) sowie das Nordostbrandenburger Jungmoränenland (10 %).

    Auf den überwiegenden terrestrischen Waldstandorten „armer“ bzw. „ziemlich armer“ Nährkraft (72 %) wachsen prozentual aktuell: 88 % Kiefern, 4 % Eichen, 5 % sonstige Laubbäume wie Birke, Aspe, Erle, Linde, Ahorn und 3 % sonstige Nadelbäume wie Douglasie, Fichte und Lärche.

    Als Besonderheit gilt der heftige Eintrag von Kalkstäuben in die Wälder der Region durch den Kalksandsteinabbau bei Rüdersdorf. Dieser zeitweise bei 80 Tonnen/ Hektar/ Jahr liegende Eintrag am Ende der DDR-Zeit führte zu einer üppigen Bodenvegetation in den in Hauptwindrichtung liegenden Wäldern der Südostregion Brandenburgs.

    Forstliche Nutzung - zertifiziertes (PEFC) Holz aus naturnaher Bewirtschaftung

    • Holzvorrat: 297 Vorratsfestmeter/Hektar   245 Erntefestmeter/Hektar  Zuwachs: 6,8 Erntefestmeter/Jahr/Hektar
    • Nutzung:  4,5 Erntefestmeter/Jahr/Hektar
    • Durchschnittliche jährliche Nutzungsmenge: 65-70.000 Festmeter
    • 85 % Holzeinschlag durch Unternehmen im Regieeinschlag

    Waldverjüngung
    57 % der Waldbestände befinden sich im Altersbereich von 40-80 Jahren. Jährlich werden 90 ha Waldfläche des Forstbetriebes Hangelsberg verjüngt. In Orientierung an die potentiell natürliche Waldvegetation (meist Traubeneichen-Kiefernwälder) kommt dabei den standortgerechten Laubholzarten eine besondere Bedeutung zu. Zunehmend soll die natürliche Waldverjüngung von Kiefer mit beigemischten Laubholzanteilen gefördert werden.

    Belastung mit Weltkriegsmunition
    Lagebedingt gelten die Wälder Brandenburgs, so auch im Osten Berlins, als  munitionsbelastet. Aus diesem Grund werden innerhalb der sogenannten Verdachtskulisse die Waldflächen für den Holzeinschlag erst vom Munitionsbergungsdienst des Landes Brandenburg freigegeben, wenn diese unter anderem auch mit Hilfe von geschultem Waldarbeiterpersonal sondiert wurden.

    Berufliche Bildung
    Einer guten Tradition folgend werden am Standort Hangelsberg jahrgangsübergreifend Auszubildende zum Forstwirt praktisch qualifiziert.
    Hierzu stehen derzeit 2 Ausbilder – Forstwirtschaftsmeister bereit.

    Forstwirtschaft und Naturschutz
    70 % der Flächen im Bewirtschaftungsbereich besitzen einen Schutzgebiets-Charakter (NSG, LSG, FFH, Natura 2000, Naturpark Märkische Schweiz und Naturpark Dahme-Heideseen). Der Bedeutung von Totholz wird durch Belassung in liegender und stehender Form bei der Bewirtschaftung Rechnung getragen. Als Leitart des Forstbetriebes Hangelsberg wurde der Fischadler bestimmt. Aus verschiedenen Horststandorten wurden in den vergangenen Jahren Jungvögel nach Spanien im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojektes „exportiert“.

    Forstwirtschaft und Jagd
    Auf den Jagdflächen des Forstbetriebes Hangelsberg kommen Rot,- Reh- und Schwarzwild sowie Raubwild vor. In den vergangenen Jahren nahmen Sichtungen von Elchwild zu, auch der Wolf zieht durch, ist jedoch noch nicht unmittelbar etabliert.
    In der Herbst-Wintersaison finden zirka 20 Ansitz-Drückjagden meist mit Unterstützung von Stöberhunden statt. Ziel der Bejagung ist die Erreichung einer waldverträglichen Wilddichte, die eine natürliche Waldverjüngung ohne Wildzäune ermöglichen soll. Das bei der Jagd anfallende Wildbret wird in ganzen Stücken aus den dafür vorgehaltenen modernen Wildkühlzellen vermarktet.

    Angebote

    • Brennholz zum Selbstwerben o. v. Polter Kontakt siehe Revierförster
    • Wildbret vom Rot,-Reh- und Schwarzwild in Decke Telefon: 033632 597321 Herr Wienecke
    • Kurz- und langfristige Jagdbeteiligungen Telefon: 033632 597321 Herr Wienecke
    • Grundstücksmanagement (Gestattungen) Telefon: 033632 597314 Herr Müller

    Der Forstbetrieb Hangelsberg bewirtschaftet Waldflächen im Eigentum des Landes Brandenburg, die sich hauptsächlich im Südosten Berlins in kompakter Lage, dem Landkreis Oder-Spree zugehörig, befinden. Aber auch die wenigen zwischen Berlin und der Oder zerstreut im Landkreis Märkisch-Oderland liegenden Landeswaldflächen werden vom Standort Hangelsberg über das Landeswaldrevier Waldsieversdorf betreut. Den östlichsten Bereich stellt hierbei die Oderinsel bei Küstrin dar. Die Bewirtschaftungsfläche beträgt 16.100 Hektar, davon sind 15.300 Hektar reine Holzbodenfläche.

    Die Landschaft ist durch das Eiszeitstadium der Weichelsvereisung, hier insbesondere des Brandenburger und Frankfurter Stadiums geprägt. In dieser Periode formte sich durch Schmelzwasserabflüsse das Warschauer-Berliner Urstromtal, was zu umfassenden Talsandablagerungen sowie zur Fluss- und Seenbildung (Grünheider u. Rüdersdorfer Seengebiet, Spree- und Löcknitzniederung) in der Region führte. Daneben existieren einzelne Endmöränenreste (Stahlberg), die den Gegensatz zu auch vereinzelt vorkommenden Binnendünenkomplexen (Alt Stahnsdorf) bilden. Hiervon abweichend stellen sich die Bewirtschaftungsflächen im Raum Waldsieversdorf/ Buckow dar. Diese sind geologisch durch die Barnimhochfläche und den Endmoränenbogen der Frankfurter Staffel geprägt. Als Naturräume sind das Ostbrandenburger Heide- und Seengebiet (90 %) und Barnim und Lebus (10 %) von Bedeutung. Zu den forstlichen Wuchsgebieten gehören das Mittelbrandenburger Talsand und Moränenland (90 %) sowie das Nordostbrandenburger Jungmoränenland (10 %).

    Auf den überwiegenden terrestrischen Waldstandorten „armer“ bzw. „ziemlich armer“ Nährkraft (72 %) wachsen prozentual aktuell: 88 % Kiefern, 4 % Eichen, 5 % sonstige Laubbäume wie Birke, Aspe, Erle, Linde, Ahorn und 3 % sonstige Nadelbäume wie Douglasie, Fichte und Lärche.

    Als Besonderheit gilt der heftige Eintrag von Kalkstäuben in die Wälder der Region durch den Kalksandsteinabbau bei Rüdersdorf. Dieser zeitweise bei 80 Tonnen/ Hektar/ Jahr liegende Eintrag am Ende der DDR-Zeit führte zu einer üppigen Bodenvegetation in den in Hauptwindrichtung liegenden Wäldern der Südostregion Brandenburgs.

    Forstliche Nutzung - zertifiziertes (PEFC) Holz aus naturnaher Bewirtschaftung

    • Holzvorrat: 297 Vorratsfestmeter/Hektar   245 Erntefestmeter/Hektar  Zuwachs: 6,8 Erntefestmeter/Jahr/Hektar
    • Nutzung:  4,5 Erntefestmeter/Jahr/Hektar
    • Durchschnittliche jährliche Nutzungsmenge: 65-70.000 Festmeter
    • 85 % Holzeinschlag durch Unternehmen im Regieeinschlag

    Waldverjüngung
    57 % der Waldbestände befinden sich im Altersbereich von 40-80 Jahren. Jährlich werden 90 ha Waldfläche des Forstbetriebes Hangelsberg verjüngt. In Orientierung an die potentiell natürliche Waldvegetation (meist Traubeneichen-Kiefernwälder) kommt dabei den standortgerechten Laubholzarten eine besondere Bedeutung zu. Zunehmend soll die natürliche Waldverjüngung von Kiefer mit beigemischten Laubholzanteilen gefördert werden.

    Belastung mit Weltkriegsmunition
    Lagebedingt gelten die Wälder Brandenburgs, so auch im Osten Berlins, als  munitionsbelastet. Aus diesem Grund werden innerhalb der sogenannten Verdachtskulisse die Waldflächen für den Holzeinschlag erst vom Munitionsbergungsdienst des Landes Brandenburg freigegeben, wenn diese unter anderem auch mit Hilfe von geschultem Waldarbeiterpersonal sondiert wurden.

    Berufliche Bildung
    Einer guten Tradition folgend werden am Standort Hangelsberg jahrgangsübergreifend Auszubildende zum Forstwirt praktisch qualifiziert.
    Hierzu stehen derzeit 2 Ausbilder – Forstwirtschaftsmeister bereit.

    Forstwirtschaft und Naturschutz
    70 % der Flächen im Bewirtschaftungsbereich besitzen einen Schutzgebiets-Charakter (NSG, LSG, FFH, Natura 2000, Naturpark Märkische Schweiz und Naturpark Dahme-Heideseen). Der Bedeutung von Totholz wird durch Belassung in liegender und stehender Form bei der Bewirtschaftung Rechnung getragen. Als Leitart des Forstbetriebes Hangelsberg wurde der Fischadler bestimmt. Aus verschiedenen Horststandorten wurden in den vergangenen Jahren Jungvögel nach Spanien im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojektes „exportiert“.

    Forstwirtschaft und Jagd
    Auf den Jagdflächen des Forstbetriebes Hangelsberg kommen Rot,- Reh- und Schwarzwild sowie Raubwild vor. In den vergangenen Jahren nahmen Sichtungen von Elchwild zu, auch der Wolf zieht durch, ist jedoch noch nicht unmittelbar etabliert.
    In der Herbst-Wintersaison finden zirka 20 Ansitz-Drückjagden meist mit Unterstützung von Stöberhunden statt. Ziel der Bejagung ist die Erreichung einer waldverträglichen Wilddichte, die eine natürliche Waldverjüngung ohne Wildzäune ermöglichen soll. Das bei der Jagd anfallende Wildbret wird in ganzen Stücken aus den dafür vorgehaltenen modernen Wildkühlzellen vermarktet.

    Angebote

    • Brennholz zum Selbstwerben o. v. Polter Kontakt siehe Revierförster
    • Wildbret vom Rot,-Reh- und Schwarzwild in Decke Telefon: 033632 597321 Herr Wienecke
    • Kurz- und langfristige Jagdbeteiligungen Telefon: 033632 597321 Herr Wienecke
    • Grundstücksmanagement (Gestattungen) Telefon: 033632 597314 Herr Müller